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Die Österreichische Gesundheitskasse verlängert nochmals die telefonische Krankmeldung bis 31. Mai 2021.
Ursprünglich war die im Zuge der Corona-Pandemie eingeführte Möglichkeit der kontaktlosen Arbeitsunfähigkeitsmeldung bis Ende März befristet. Angesichts des weiter hohen Infektionsgeschehens verlängert die ÖGK diese Option bis Ende Mai, um sowohl Versicherte als auch Vertragsärztinnen und Vertragsärzte bestmöglich zu schützen.
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Dammbelebung nimmt Konturen an
Trotz der aktuellen Winterpause lässt die Baustelle am Donaudamm östlich des Skater-Parks schon die Konturen des fertigen Projekts erkennen. Die ca. 30 Meter lange Kletterstruktur mit Netzen steht bereits, mehrere Donaufindlinge wurden platziert und auch die drei Bodentrampoline sind fertig. „Bodentrampoline sind sehr beliebt bei Kindern, die sind immer ein Renner“, sagt der Gartenarchitekt und Landschaftsplaner Christian Winkler aus Amstetten, der mit dem Projekt betraut ist. In der Bauphase befinden sich eine Rasentreppe, ein Zehenbad mit direktem Zugang zur Donau sowie mehrere Sitz- und Rastplätze. Die bestehende Kunstinstallation soll um ca. 100 Meter in Richtung Osten versetzt werden, verrät Winkler. Er rechnet damit, dass – abhängig von der Witterung – die Bauarbeiten auf dem rund 100x30 Meter großen Areal voraussichtlich Ende April abgeschlossen sein werden.
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Pöchlarn – Um für einen Stromausfall (Blackout) gerüstet zu sein, hat die Stadtgemeinde Pöchlarn jetzt drei Notstromaggregate bestellt, die an strategischen Stellen platziert bzw, eingesetzt werden sollen. Ende Jänner gab der Stadtrat grünes Licht für die Anschaffung der Generatoren und damit einer Investition von knapp 131000 Euro (inklusive Installation).
Dass die Entscheidung der Stadtgemeinde sinnvoll ist, bestätigt Julian Kreuzer, Geschäftsführer der Firma Elektro Schuster, die den Auftrag ausführen wird. Reservesysteme für die Energieversorgung seien für Kommunen, Unternehmen und Privathaushalte bereits seit mehr als zehn Jahren ein Thema, sagt er. Doch seit Europa am 8. Jänner durch den Ausfall eines Kraftwerks nur knapp an einem Blackout vorbeigeschrammt ist, „explodiert die Nachfrage“, führt er aus.
Angesichts der zunehmenden Verknüpfung und Komplexität des europäischen Stromverbundnetzes, was das Risiko einer Kettenreaktion steigen lässt, und einer sich ändernden Struktur der Energieerzeugung ist Kreuzer überzeugt: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Blackout kommt.“
Mit einer Leistung von 150 kVA soll der größte der drei Aggregate für Pöchlarn im Pumpenhaus Steinwand installiert werden. Vom dortigen Brunnenschutzgebiet wird Trinkwasser zum Hochbehälter in Rampersdorf gepumpt. Ein zweiter, mobiler Generator (60 kVA) soll im Falle eines Stromausfalls an genau diesem Hochbehälter zum Einsatz kommen, um die Feuerlöschpumpe für die höher gelegene Siedlung Röhrapoint in Betrieb zu halten. Die dritte, ebenfalls mobile Maschine (60 kVA) ist für den Einsatz im Rathaus geplant, weil dort im Fall eines Blackouts das Krisenzentrum eingerichtet wird, das funktionierende Computer, Beleuchtung und Heizung benötigt.
Die drei Notstromaggregate werden in Pöchlarn für mehr Sicherheit und Unabhängigkeit sorgen. Wann die Generatoren geliefert werden, ist noch unklar, weil für den Hersteller nicht nur die Corona-Situation, sondern auch die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach den Aggregaten eine große Herausforderung ist.