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Nach einjährigen intensiven Vorbereitungen und etlichen Proben war es endlich soweit und die große Bühne am Kirchenplatz gehörte den Jüngsten unserer Stadt und Christina Foramitti mit ihrem Team. Im Musical „Die Farbenfee“ erfuhren die Kinder und Tiere des Bauern Klaus, welche Talente sie haben und, dass jeder etwas wirklich gut kann. Auch wenn zu Beginn der Geschichte noch alle gestritten hatten, konnten sich die Kinder am Schluss wieder versöhnen, denn die Farbenfee zeigte ihnen am Beispiel der Tiere, dass jeder etwas Besonderes ist.
Melodien und Lieder unserer Eltern und Großeltern wurden von Christina Foramitti entstaubt und aufgepeppt. Da rockten „Alle meine Entlein“ aus der Wichtelstube und „Alle Vöglein“ sangen wie einst durch die Lüfte. Der Bauer Klaus wurde mit der Melodie von Bruder Jakob geweckt und hatte wie Old Mc Donald eine Farm. Ganz schön tierisch ging es auf der Bühne zu als Kühe, Pferde, Schafe, Schweinchen, Entlein, Bienen, Hunde und Vögel ihre Talente besangen. Die Geschichte mit allen Liedern wurde sogar auf einer CD festgehalten, die man käuflich erwerben kann.
Die Kinder der Volksschule Pöchlarn hatten sich ein ganzes Jahr über mit der Geschichte der Nibelungen rund um Rüdiger von Bechelaren auseinandergesetzt und sind so zu richtigen Nibelungenexperten geworden. Das Ergebnis dieses Projektes ist ein wunderbares Buch, in dem die Nibelungenflöhe, also Zeitzeugen aus dem Mittelalter, die Geschehnisse aus ihrer Sicht berichten. Dieses Buch wurde mit musikalischer Umrahmung durch die Singklassen unter der Leitung von Ulrike Weidinger präsentiert.
Die Pfadfindergruppe, die Naturfreunde und die Jungschar aus Pöchlarn bereiteten für den Familientag viele lustige, sportliche, kreative und spannende Stationen vor. Man konnte bei allen Stationen von Feurwehrkran über Bastelstation, Kletterturm oder Schatzsuche bis hin zu Ruderergometer oder Ponyreiten und noch vielem mehr Stempel sammeln und in einen Pass eintragen. Dann gab es nach jeweils 5 Stempeln eine kleine Belohnung, wie Popcorn von Stadträtin Kainz oder ein Eis von Bürgermeister Heisler, der mit einem Eisfahrrad in der Innenstadt unterwegs war. Und all das begann mit einem riesigen Luftballonstart in den Stadtfarben blau-weiß. StationenlaufBei den vielen bunten Stationen halfen Groß und Klein zusammen und sammelten neben den Stempeln für ihren Pass viele tolle und aufregende Erlebnisse. Und wer Glück hatte, begegnete dem Ballonkünstler Manfred Zwettler und ließ sich von ihm einen Ballonring, ein Schwert, eine Blume oder verschiedene lustige Tiere drehen, oder lief dem Zauberer Paul Sommersguter nochmals über den Weg und war sich seiner Sinne bald nicht mehr sicher.
Unsere Partnerstadt kam nicht nur mit einem Teil der Masken ihrer Narrenzunft, sondern schenkte uns mit dem Auftritt der Trachtengilde und des Akkordeonorchesters zwei weitere großartige Höhepunkte am Familientag. Der Chor der Trachtengilde gab traditionelle Lieder zum Besten, dann wurden Volkstänze gezeigt und als Draufgabe spielten 17 AkkordeonspielerInnen in einem Orchester schwungvolle Lieder und moderne Songs.
Anlässlich ihres 60-jährigen Jubiläums lud die Stadtkapelle Pöchlarn die umliegenden Kapellen zu einem Sternmarsch im Rahmen der Festwoche nach Pöchlarn ein. Sechs Kapellen folgten der Einladung und zogen mit den beiden Gastkapellen aus Riedlingen und Neufra in Deutschland aus allen Himmelsrichtungen zum Platz vor dem Festzelt auf der Nibelungenwiese ein. Das anschließende Großkonzertwurde von Kapellmeister Herwig Schauer, Kapellmeister und Ehrenbürger der Stadt Pöchlarn Gerhart Banco und von Kapellmeister Michael Reiter aus Riedlingen dirigiert. Das Konzert war ein fulminanter Auftakt zur traditionellen Sonnwendfeier.
Begleitet von der Stadtmusik Riedlingen und der Stadtkapelle Pöchlarn zog die Bürgerwehr Riedlingen in historischen Gewändern und mit Gewehren zur Abendserenade ein. Bürgermeister Franz Heisler schritt mit Bürgermeister Marcus Schafft und Hauptmann Peter Bucher die Garde ab, bevor die Grenadiere Salutschüsse aus ihren historischen Musketen abgaben. Es war ein einmaliges, ganz besonderes Schauspiel zu Ehren unseres 750. Stadtjubiläums.
Die traditionelle Sonnenwende mit Sonnwendfeuer und großem Feuerwerk war auch heuer, im Jubiläumsjahr ein Höhepunkt des Sommers. Die schier niemals müde werdende Gäste-schar fand sich im und um das Festzelt ein, ließ es sich bei guter Musik von der Gruppe High Music und reichlich Essen und Trinken gut gehen und wanderte pünktlich um 22:30 Uhr in Richtung Donau. Als die Schiffe von stromaufwärts zu sehen waren, entzündeten Bürgermeister Franz Heisler und Vizebürgermeister Markus Mandic mit weiteren Mitgliedern des Stadt- und Gemeinderates das Feuer und in gewohnt perfekter Manier startete die Firma Pinto ein fulminantes Feuerwerk.
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