Ökologie der 3. Klassen: Lehrausgang Mühle

Herr Schauer, der Müllermeister der Nibelungenmühle Pöchlarn, führte uns durch die Mühle. Die erste Station war das Labor. Bevor das Roggen- bzw. Weizenkorn in den Kornsilos gelagert wird, muss das Korn auf Wassergehalt, Eiweißgehalt uvm. geprüft werden. Diesen Vorgang zeigte uns Herr Schauer und stellte uns den neuen Amylographen vor, mit welchem die Eigenschaften des Mehls, wie z.B. der Aschegehalt genau gemessen werden können. Anschließend gingen wir in die Mühle, wo wir eine kurze Power-Point-Präsentation zur Geschichte der Mühle sahen. Wir erfuhren genauer, wann die Mühle erbaut und erneuert wurde, dass 800 Tonnen Getreide gelagert werden können und der Mehlsilo 300 Tonnen fasst. Auf einem Tisch waren Produkte wie Grieß, griffiges und glattes Mehl sowie verschiedene Mehlsorten ausgestellt. Die Type des Mehls gibt an, wie viel Mineralstoffgehalt enthalten ist – je mehr – desto dunkler ist das Mehl. Anschließend besichtigten wir den Raum, wo die 25 kg Säcke automatisch gewogen und das Mehl abgefüllt wird. Über eine Schalttafel können verschiedene Mehlsilos ausgewählt werden, sodass die Mehlqualität gleich bleibt, die Maschine lässt jedoch nicht zu, Roggen- mit Weizenmehl zu mischen. Über die „Kleienrutsche“ werden die 25-kg-Säcke zu den LKW’s befördert. Pro Tag werden 10–15 t Weizen gemahlen. Als letzte Station besuchten wird die Füll- und Verpackungsanlage für die 1kg-Packungen, welche regional auch verkauft werden. Zum Schluss erfreuten sich die Schüler*innen einer Jause und durften sich eine Packung Mehl mit nach Hause nehmen. 

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